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28.02.2022

Allgemein

Neue Architekturtrends und Preisentwicklungen in Berlin und Umland

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland steigen immer rasanter an – und dennoch sind Immobilieninvestitionen immer noch rentabel. Wie das Statistische Bundesamt jüngst mitteilte, konnte von Juli bis September 2021 ein Preisanstieg um durchschnittlich 12 Prozent zum Vorjahr vermerkt werden. Vor allem Immobilien in der Hauptstadt und im Berliner Speckgürtel sind sehr gefragt. Die Leerstandsquote in der Region liegt bei gerade mal 0,8 %. Der Immobilien-Boom scheint ungebrochen.

Corona hat diese Entwicklung weiter verstärkt! Je länger die Pandemie andauert, desto gefragter ist Wohneigentum. Entsprechend steigen die Immobilienpreise und die Nachfrage nach Wohnraum. Der Homeoffice-Effekt tut sein weiteres. Immer mehr Berliner sehnen sich nach einem größeren Zuhause und viele zieht es raus aus der Stadt ins Grüne Umland. Ein weiterer Vorteil: im Vergleich zu den gefragten Innenstadtlagen sind die Preise in diesen Regionen noch erschwinglicher.

Immobilienpreise steigen weiter an

2020 zahlten Interessenten für ein Ein- oder Zweifamilienhaus in Berlin oder Potsdam durchschnittlich 699.000 € beziehungsweise 595.000 €. Damit kam es zu einem respektablen Kaufpreisanstieg in beiden Städten – in Potsdam im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18,5 Prozent, in Berlin um 7,1 Prozent. Im Mittelfeld liegen die an Berlin angrenzenden Landkreise Potsdam-Mittelmark, Havelland, Oberhavel sowie Dahme-Spreewald mit Preisen zwischen 399.000 € und 449.000 €. Preiswerter waren Immobilien in den Landkreisen Teltow-Fläming mit durchschnittlich 379.000 € und Märkisch-Oderland mit 365.000 €. Der Preisanstieg um 11,5 Prozent beziehungsweise 13,8 Prozent zeigt jedoch, dass auch diese Regionen für Käufer attraktiv sind. Nach Einschätzung der DZ Bank wird sich die Entwicklung im kommenden Jahr nur noch fortsetzen.

Zwar sei mit einer Abschwächung der Wachstumsraten zu rechnen, ein Platzen der Immobilienblase – was viele prognostizieren – ist derzeit aber nicht zu erwarten. Auch unsere Experten bei der David Borck Immobiliengesellschaft gehen von einem stabilen Aufwärtstrend der Wohnimmobilienpreise aus. Ein Investment in Immobilien bleibt weiterhin attraktiv, wenngleich die Zeit der großen Preissprünge vorbei ist. Der Markt wird sich ändern: Gefragte Wohnlagen dehnen sich weiter aus, sodass ein Umkreis von bis zu 50 Kilometer um das Stadtzentrum zum Kerneinzugsgebiet zählt. Die Stadt erweitert sich zur Metropolregion, mit einer starken Nachfrage an Wohneigentum.

Neue Architekturtrends im Kommen

Auch in der Architektur schlagen sich diese Veränderungen der Wohntrends nieder. Ein Beispiel sind die Entwürfe der niederländischen Architekten Francine Houben und Dick van Gameren, deren Gebäude sich durch ihre praktisch-flexible und dennoch höchst ästhetische Gestaltung an die Bedürfnisse ihrer Bewohner anpassen und dadurch auf unvorhersehbare Nutzungsveränderungen – wie beispielsweise durch die Corona-Pandemie – adäquat gewappnet sind: Ihre eleganten Designs steigern die Lebensqualität und die intelligenten Grundrisse geben den Bewohnern alle Freiheiten, um die Immobilie individuell und nachhaltig zu nutzen. Das European Centre for Architecture, Art Design and Urban Studies und das Chicago Athenaeum: Museum of Architecture and Design würdigte die Arbeiten von Houben und van Gameren daher kürzlich mit dem European Prize for Architecture 2021.

Ein weiterer Trend ist das Thema Nachhaltigkeit. – Kein Wunder, denn Immobilien sind für einen Großteil der CO₂-Emissionen verantwortlich. Die französischen Architekten Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal haben sich daher intensiv mit der Frage beschäftigt, wie sich die CO₂-Bilanz von Immobilien verbessern lässt. Das Duo restauriert Gebäude nachhaltig – unter Berücksichtigung sowohl der Historie des Gebäudes als auch der individuellen Bedürfnisse der Bewohner. Die Transformation und Revitalisierung eines Hauses spart immense Mengen CO₂ und Energie, welche bei einem Abriss und Neubau entstehen würden. Für ihre soziale und ökologisch bewusste Arbeit wurden sie 2021 mit dem Pritzker-Architekturpreis ausgezeichnet.

Inklusives Wohnen und städtisches Miteinander im Fokus

Auch in Deutschland sind im vergangenen Jahr zahlreiche Immobilienprojekte ausgezeichnet worden. Das Büro SMAQ Architektur und Stadt aus Berlin hat beispielsweise für sein Wohnungsbauprojekt „Zusammen Wohnen“ in Hannover den Deutschen Architekturpreis 2021 erhalten. Ein ehemaliges Gärtnereigrundstück wurde hierfür in einen heterogenen Stadtblock umgestaltet. Vier kompakte Baukörper schaffen einerseits eine hohe städtebauliche Dichte, andererseits entstehen durch ihre Anordnung vielseitig gestaltbare Freiräume. Diese lassen viel Sonnenlicht in das Quartier und es ergeben sich zahlreiche Sichtachsen. Die Besonderheit: eines der Gebäude wird von einer inklusiven Wohngruppe bewohnt. Durch das Miteinander innerhalb der Gebäude wurde ein identitätsstiftender Ort geschaffen. Das Gebäudeensemble sei ausgewogen – sowohl im Angebot für unterschiedliche Nutzer als auch in der Verwebung des privaten mit dem öffentlichen Raum. Auf diese Weise sei hervorragende Architektur beispielgebend im Umgang mit gesellschaftlichem Zusammenleben, lobte die Preis-Jury.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein ähnliches Beispiel ist das Projekt „Neues Wohnen an der Briesestraße“ in Berlin. Dafür hat der Architekt Andrew Alberts eine einfache Blockbebauung mit besonderen Flächen- und Wegebeziehungen kombiniert. Diese ermöglichen einen niedrigschwelligen, nachbarschaftlichen Austausch, beispielsweise durch gemeinsames Kochen oder regelmäßige Diskussionsformate. Bereits nach kurzer Zeit ist in dem Quartier eine aktive Nachbarschaft entstanden. Dieses außergewöhnliche Konzept ist mit dem BDA Preis Berlin 2021 gewürdigt worden und hat damit bewiesen, dass ein einfacher Beton-Neubaublock auch einen großen Mehrwert für seine Bewohner bieten kann und dass gerade während einer Pandemie das nachbarschaftliche Miteinander einen hohen Stellenwert einnimmt.